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Chaos und Struktur
Chaos erschafft Leben und zerstört. Struktur hilft zu überleben und schränkt Leben ein. Unordnung, Durcheinander und Zufall – ist Chaos schön oder unfassbar schrecklich? Ist es notwendig, fördert es Entwicklung? Ist es alles gleichzeitig? Existiert Chaos ohne Struktur und umgekehrt? Im Chaos ist alles möglich und ohne Struktur ist nichts davon fassbar.
Was bedeuten diese Begriffe in deinem Alltag? Inwiefern beeinflussen sie dein Handeln? Vor welche Herausforderungen stellen sie dich?
Diese Fragen haben wir in die Welt hinausgeworfen und die Antworten darauf formen nun die zweite Ausgabe des UND. Besser gesagt, ein Teil davon – es waren sogar so viele eingereichte Beiträge, dass nicht alle in diesem Heft untergekommen sind. Wie haben wir also ausgewählt? Nach Gefühl, aber viel mehr noch nach Vielfalt, um euch Leser*innen ein möglichst buntes Spektrum an Auseinandersetzungen und Zugangsweisen zu bieten.
Auch unsere Arbeitsweise im zweiköpfigen Redaktionsimperium ist ganz dem Thema angepasst – ständig pendeln wir zwischen Wirrwarr und Zeitplanung, Idealen und Realitäten, Wollen und Können und zwischen uns und dem UND herum. Und wie es halt so ist, begegnet einem die Thematik, mit der man sich gerade intensiv beschäftigt, plötzlich ständig im Alltag. So haben wir ganz schön blöd geschaut, als wir unsere Probeexemplare aus der Druckerei abholten und die Seiten von hinten bis vorn wild durcheinandergewürfelt waren. Ein Fehler? Ein Beitrag der Druckerei zum Thema? Nein, die Dame aus der Druckerei hat versucht, unsere so gut durchdachte, absichtlich nicht chronologisch angeordnete Seitennummerierung zu sortieren. Und sie ist dabei offensichtlich verzweifelt und hat irgendwann einfach alles irgendwie zusammengeheftet. Das nächste Mal schicken wir solche wesentlichen Informationen mit, versprochen!
Aber das ist vielleicht das Schönste an diesem Projekt – das UND ist nicht perfekt, es entwickelt sich und strebt niemals eine Standardisierung an – manches etabliert sich, aber vieles erfindet sich jedes Mal neu.
Dies ist die zweite Ausgabe und wir haben Lust auf mehr. Es hat sich ein Raum entwickelt, der dazu motiviert, Gedanken zu sortieren und Ideen, die schon länger im Kopf herumschwirren, endlich aufs Papier und damit hinaus in die Welt zu bringen.
Um diese Plattform lebendig zu halten, genügt leider nicht nur unsere gemeinsame Motivation, sondern wie immer muss auch ein bisschen Kohle her. Dieses Mal haben wir es mit einer Crowdfunding-Kampagne versucht, die soweit gut funktioniert hat – Danke an alle privaten Unterstützer*innen! Ohne unsere größeren Sponsoren hätten wir dann aber doch alles im Kartoffeldruckverfahren produzieren müssen. Ob das unsere Lösung für die Zukunft ist, steht noch nicht ganz fest. Wir stecken nochmal unsere Köpfe zusammen – wenn ihr den nötigen Taler oder eine gute Idee diesbezüglich habt, lasst es uns wissen. An dieser Stelle möchten wir auch all jenen danken, die uns mit viel Kreativität, Motivation und konstruktiver Kritik unterstützt und dafür nichts oder nicht viel mehr als ein Jausengeld verlangt haben. Und ein besonderes Dankeschön gilt natürlich allen, die unserem Aufruf gefolgt sind, einen Beitrag für diese Ausgabe eingereicht und damit das UND zum Leben erweckt haben.
Christina und Julia
UND – Heft für Kunst,
Alltag und Reflexion
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