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Das UND öfter bekommen:
Ein UND kommt selten allein.
Ein UND ist nie allein. Ein UND ist immer in einer Beziehung. Sonst wäre es ja kein UND, sondern vielleicht ein ETWAS oder irgend so eine Singularität. Grund genug, diese Beziehungen einmal näher unter die Lupe zu nehmen.
Früher war mehr Heiraten, möchte man meinen, oder ist etwa sogar heute mehr monogam? Die klassische Zweierbeziehung war für uns ja nicht gerade das Erste, das uns zu Beziehungs-Weisen in den Sinn gekommen wäre. Schließlich lässt das Thema enorm viel Spielraum. Tatsächlich drehten sich viele Einreichungen jedoch gerade darum. Eine gute Portion Romantik war dabei, oft in Versform, hier und da aber auch abgeklärt und analytisch. Zwischendurch wurde es dann doch noch polyamor und widersprüchlich.
Einige Arbeiten bringen gut auf den Punkt, was die modernen digitalen Zeiten mit unseren Beziehungen gemacht haben. Aber auch familiäre Beziehungen kamen nicht zu kurz. So fremd die Geschichten im Detail auch sein mögen, so vertraut sind die Themen, um die sie sich drehen. Dennoch: Man muss ja nicht immer nur zwischenmenschlich denken. Wir haben auch eine Beziehung zu uns selbst, zu Tieren, Pflanzen, zu unserem Essen, zu Orten.
Da es beim UND vor allem ums Mitmachen geht, bist du bei einigen Beiträgen dazu aufgerufen, dich selbst zu beteiligen. So zum Beispiel bei der solidarischen Landwirtschaft, dem Food Aktivismus und dem feld-Verein. Bei Entdeckungsreisen in weiße Flecken der urbanen Landkarte kannst auch du dokumentarisches Fotomaterial einreichen. Bei der Auseinandersetzung mit dem komplexen und potenziell problematischen Begriff Heimat« fordern wir dich zu aktiver Reflexion mit Bleistift in der Hand auf (du wirst vielleicht radieren müssen). Alle, die in ihrer städtischen Umgebung einen ästhetischen Notfall wahrnehmen, können den Kunstnot-ruf in Anspruch nehmen. Und das im letzten Heft gestartete Projekt Geheimnis teilen geht ebenfalls weiter. Wieder haben es einige gewagt, ihre Heimlichkeiten anonym in die Öffentlichkeit zu bringen.
Nicht zuletzt konnten wir mit Karl Karner einen spannenden Künstler für uns gewinnen. Denn er bespielt nicht nur das Poster dieser Ausgabe, sondern hat für den kUNDst-Verkauf #5 gleich eine Sonderedition auf einem ganz besonderen Trägermaterial eigens und alleinig fürs UND kreiert – es sei verraten: Du kannst sie erstehen, dehnen, zusammenfalten, hineinschlüpfen oder damit eine Bank ausrauben …
BÄNG BÄNG bzw. viel Spaß mit dem UND #5!
Euer Redaktionsteam
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