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Jetzt wie?
Kunst, Klima, Corona. Ein unsägliches Dreigespann der bedeutsamen Worthülsen – zu groß, um anzufangen, zu heikel, um auszusprechen, zu komplex, um einen Fokus zu setzen? Das UND macht es und thematisiert, was jede*r wissen, aber niemand hören will: Wissenschaft trifft Alltag. Kunst begegnet sich selbst. Alles steht in einer Beziehung zum Klima und (wahrscheinlich) kann niemand die ambivalenten Gefühle zur aktuellen Pandemie besser ausdrücken als unsere Beitragenden.
Insgeheim haben wir uns doch alle erhofft, dass nach ein paar Wochen Daheimbleiben im März der Weg wieder frei ist – wohin denn eigentlich? Zurück in die Normalität oder eben das, was wir armen Affen dafür halten? Gut, zugegeben, das war eine grobe Fehleinschätzung. Auch die Sache mit Alltag und Gewohnheiten gilt es zu hinterfragen – und das eigentlich nicht erst seit Anfang des Jahres. Das auf Englisch eindeutig wohlklingendere new normal ist also da und fordert neue Pläne, Perspektiven und Strategien auf allen Ebenen ein. Und genau danach haben wir in der letzten Ausschreibung gefragt. Dieses Heft beleuchtet die Rolle der Kunst in der doppelten Krise. Was darf, kann und soll sie jetzt leisten? Oder eben nicht? Wo steht sie in der Klimafrage? Wie entwickelt sich unser Bewusstsein und hat es einen Netflix-Account? Ist Streamen das neue Plastiksackerl? Und trennt der Kulturbetrieb seinen Müll?
Die Beitragenden dieser Ausgabe demonstrieren, wie eng die aktuellen Entwicklungen miteinander verwoben sind sowie wo sie im großen und im kleinen Maßstab wirken. Michael Wimmer betrachtet neue Möglichkeiten des Kulturbetriebs und David Prieth schreibt aus dessen Herz heraus. Martin Hörtnagl fragt sich, wohin wir mutieren, und Simone Tweraser zeigt uns, dass manches trotz alledem immer gleich bleibt. Die Leser*innenschaft kann mit Dejan Lukovic die Krise als Narrativ begreifen lernen und sich von Georg Kaser ungeschönt klarmachen lassen, wie es um den Klimawandel bestellt ist. Und für den Weg in eine klima-freundlichere Zukunft hält TIROL 2050 ein paar alltagstaugliche Lifehacks bereit.
Schon bei der ersten Auswahlsitzung ist uns bewusst geworden, was wir da in Händen halten – wohl eine der bisher stärksten Ausgaben dieses Magazins. Was uns aber erst kurz vor Druck klar geworden ist: Das UND #9 ist eine Jubiläumsausgabe – im Oktober vor 5 Jahren haben wir in senfgelben Outfits das erste UND auf der Bühne der Kulturbackstube in Innsbruck präsentiert. Gemeinsames Schunkeln und Schulterklopfen sind fünf Jahre später weder möglich noch nötig, denn diese Ausgabe zum Thema »Wie jetzt?« spiegelt wider, wohin wir uns entwickelt haben: Das UND ist reflektierter, motivierter und abgefahrener als je zuvor. Hut ab vor allen Einreichenden, Mitwirkenden, Lesenden, Unterstützer*innen, Abonnent*innen, Sponsor*innen und Weggefährt*innen – 2020 hin oder her: Wir sind bereit für die Zukunft!
Christina, Julia, Stefanie
und das UND
UND – Heft für Kunst,
Alltag und Reflexion
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